Die Deadline für Unternehmen zur Einhaltung der CSRD rückt näher
Ein neues EU-Gesetz fordert ab dem Geschäftsjahr 2023 strengere Nachhaltigkeitsberichterstattung für europäische Unternehmen. Jetzt ist es an der Zeit zu entscheiden, ob Ihr Unternehmen bereit ist, die kommenden Herausforderungen dieser EU-Vorschriften zu meistern. Sind Sie vorbereitet?
Wir können die Auswirkungen unseres Handelns auf die Natur nicht länger ignorieren. Der Klimawandel und andere Umweltprobleme stehen zunehmend im Fokus. Der Einfluss, den Unternehmen auf die Umwelt haben, ist kein Thema mehr, das nur hinter verschlossenen Türen diskutiert wird. Neue Gesetze der Europäischen Union zwingen Unternehmen, transparenter zu agieren.
Die CSRD (Corporate Sustainability Reporting Directive) zeigt, wie zahlreiche Interessengruppen heute Unternehmen betrachten. Nachhaltig zu wirtschaften ist keine Option mehr, sondern eine Verpflichtung, die jedes Unternehmen früher oder später erfüllen muss. Die EU gibt Unternehmen bis 2028 Zeit, um die Vorschriften zu erfüllen – und diese Frist rückt schnell näher.
Bis dahin haben Unternehmen die Möglichkeit, in Innovationen und Lösungen zu investieren, die nicht nur die gesetzlichen Anforderungen erfüllen, sondern auch den Weg in eine nachhaltige Zukunft ebnen. Diese Zeit bietet eine Chance, positive Auswirkungen auf die Umwelt zu erzielen und gleichzeitig die Reputation und Wettbewerbsposition des Unternehmens zu stärken.
Beschleunigen Sie Ihre digitale Nachhaltigkeitsreise mit unserem QuickScan
Um sicherzustellen, dass Sie die richtigen nächsten Schritte auf Ihrer Nachhaltigkeitsreise unternehmen, bieten wir einen QuickScan an, der Ihnen hilft, den aktuellen Reifegrad Ihres Unternehmens in Bezug auf Nachhaltigkeit zu bewerten und zu überprüfen, wie gut Sie auf Nachhaltigkeitsvorschriften wie die CSRD vorbereitet sind.
Während des QuickScans bewerten wir mehrere entscheidende Aspekte der Nachhaltigkeit und Ihrer ESG-Datenlandschaft. Am Ende erhalten Sie eine personalisierte Roadmap zur Digitalisierung Ihrer ESG-Daten, basierend auf Microsoft-Technologien, sowie einen Aktionsplan mit konkreten nächsten Schritten auf Ihrer Nachhaltigkeitsreise. Mit unserer Unterstützung können Sie den wahren geschäftlichen Wert von ESG-Daten entdecken.
CSRD verstehen
Die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) verpflichtet Unternehmen, über die Auswirkungen ihrer Aktivitäten auf Mensch und Umwelt zu berichten. Sie modernisiert und stärkt die Vorschriften, die die Offenlegung sozialer und ökologischer Informationen durch Unternehmen regeln.
Wen betrifft die CSRD?
Ab 2024 ist die CSRD für börsennotierte Unternehmen verpflichtend, die bereits unter die Non-Financial Reporting Directive (NFRD) fallen. Für große Unternehmen, die bisher nicht betroffen sind, gilt die CSRD ab dem Geschäftsjahr 2025. Ab dem 1. Januar 2026 wird die CSRD auch für börsennotierte KMUs verpflichtend.
Für Nicht-EU-Muttergesellschaften, deren Gruppenumsatz in der EU in den letzten beiden aufeinanderfolgenden Geschäftsjahren 150 Millionen Euro überschritten hat, gilt die CSRD ab dem Geschäftsjahr 2028.
Wann müssen Unternehmen die CSRD anwenden?
Die CSRD schreibt vor, dass große Unternehmen ab 2025 über ihr Geschäftsjahr 2024 berichten müssen, wobei die Anforderungen bis 2028 auf weitere Unternehmen ausgeweitet werden. Der Zeitplan für die Einhaltung der CSRD variiert je nach Unternehmensart und EU-Land. Unternehmen sollten lokale Ressourcen konsultieren, um festzustellen, wann sie mit der Berichterstattung beginnen müssen.
Die CSRD muss vor der Einreichung geprüft werden. Der Auditor wird eine Überprüfung der Informationen und Prozesse durchführen. Bis Oktober 2028 wird ein umfassenderes Prüfverfahren, bekannt als Reasonable Auditing, eingeführt, um die Genauigkeit der Berichterstattung zu verbessern.
Wenn ein Unternehmen den Audit-Prozess seines CSRD-Berichts nicht besteht, müssen Korrekturen vorgenommen werden. Um die Qualität, Genauigkeit und Konsistenz der Offenlegungen zu gewährleisten, gibt es Strafen für ungenaue oder unvollständige CSRD-Berichte. Die spezifischen Folgen einer Nichteinhaltung der CSRD hängen von der Schwere des Verstoßes und den Gesetzen des EU-Mitgliedsstaates ab, in dem das Unternehmen tätig ist.
Die EU-Mitgliedsstaaten haben die Befugnis, Geldstrafen für Nichteinhaltung zu verhängen. Die Höhe der Strafe variiert je nach Schwere des Verstoßes und den geltenden nationalen Gesetzen. Beispielsweise können die Bußgelder in Deutschland bis zu 10 Millionen Euro, 5 % des weltweiten Jahresumsatzes des Unternehmens oder das Doppelte der durch die Nichteinhaltung erzielten Gewinne oder vermiedenen Verluste betragen.
Was bedeutet die CSRD in der Praxis?
Im Rahmen der CSRD-Vorschriften sind Unternehmen verpflichtet, aktiv über ihre Nachhaltigkeitsbemühungen zu berichten. Dies umfasst nicht nur die Berichterstattung über CO2-Emissionen und Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels, sondern auch Informationen zu Themen wie der Belegschaft, rechtlichen Streitigkeiten, Beschwerdeverfahren und Biodiversität. Unternehmen, die der CSRD-Berichtspflicht unterliegen, müssen eine sogenannte doppelte Wesentlichkeitsanalyse (DMA) durchführen. Diese bewertet sowohl, wie sich Nachhaltigkeitsthemen auf das Unternehmen finanziell auswirken, als auch wie die Aktivitäten des Unternehmens auf Umwelt-, Sozial- und Governance-Kriterien einwirken.
Aus den DMA-Bewertungen ergeben sich die wesentlichen Themen, über die Unternehmen gemäß den Standards berichten müssen. Allein die Erfüllung der Anforderungen an die Nachhaltigkeitsberichterstattung stellt für viele Unternehmen eine neue und anspruchsvolle Aufgabe dar, die robuste Lösungen zur Erfassung und Verwaltung umfangreicher Nachhaltigkeitsdaten erfordert. Diese Daten müssen außerdem nachvollziehbar und auditierbar sein.
Wie wir von Fellowmind helfen
Fellowmind hat 2022 das Center of Excellence for Sustainability gegründet, um Kunden bei der Entwicklung datengesteuerter nachhaltiger Prozesse und Initiativen zu unterstützen. Dieses unternehmensweite Kompetenzzentrum besteht aus Experten aus allen sechs Ländern, in denen Fellowmind tätig ist. Das Team konzentriert sich darauf, spezifisches Wissen in Bereichen wie ESG-Gesetzgebung und Treibhausgas-Messung (GHG) aufzubauen. Fellowmind arbeitet eng mit Microsoft zusammen und teilt aktiv Einblicke in Nachhaltigkeit mit seinen Kunden.
Fellowmind unterstützt Unternehmen im Bereich Nachhaltigkeit mit Produkten wie der Microsoft Cloud for Sustainability und dem Emissions Impact Dashboard für Azure und Dynamics 365. Mit der Microsoft Cloud for Sustainability hilft Fellowmind Unternehmen, die Erfassung und Verwaltung von ESG-Daten in Übereinstimmung mit den EU-Vorschriften zu digitalisieren und zu automatisieren. Das Emissions Impact Dashboard bietet Einblicke in die Emissionen, die mit der Nutzung von Azure Cloud und Dynamics 365-Services verbunden sind.
Fellowmind Footprint 365
Zusätzlich wurde Fellowmind Footprint 365 entwickelt, das Unternehmen eine integrierte Erfassung des CO2-Fußabdrucks in Microsoft Dynamics 365 Finance & Operations ermöglicht. Footprint 365 hilft Unternehmen, ihre Umweltleistung zu messen, zu verbessern und zu automatisieren.
Es kann eigenständig innerhalb von Dynamics 365 oder in Kombination mit der Cloud for Sustainability genutzt werden, um durch die Nutzung bestehender Systeme und der Datenmodelle der Cloud for Sustainability eine Echtzeitüberwachung von Zielen zu erreichen. Footprint 365 bietet einen Audit-Trail, der jede Emission mit ihrer Quelle verknüpft, was eine sofortige Reduzierung der Auswirkungen ermöglicht und eine Reduktionsorientierung im Unternehmen fördert. Es verbessert auch das Ansehen des Unternehmens als umweltfreundlicher Partner. Footprint 365 bietet detaillierte Analysen für Finanzprüfungen und CSRD-Berichte und verwendet dabei Methoden wie ausgabenbasierte, durchschnittsbasierte und hybride Ansätze.
Nick Spelthan, Pre-Sales Consultant bei Fellowmind, sagt: „Dies ist ein einzigartiges Produkt, mit dem wir Unternehmen die Möglichkeit bieten, Emissionen in Übereinstimmung mit dem Umfang der EU-Klimagesetze zu erfassen, wenn es um die Erfassung ihres CO2-Fußabdrucks geht. Während CO2 häufig noch als Aufgabe der Einkaufsabteilung betrachtet wird, wird es bald eine Rolle im gesamten Unternehmen spielen. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass Unternehmen in Zukunft eine Rechnung mit den CO2-Emissionen ausstellen werden. Daher ist es interessant, dass sie den CO2-Fußabdruck direkt in Dynamics erfassen können.“
Seien Sie darauf vorbereit, die Richtlinien zur Nachhaltigkeitsberichterstattung zu erfüllen
Mit der CSRD beginnt eine neue Ära der Unternehmensnachhaltigkeit. Fellowmind möchte Unternehmen durch die Herausforderungen und Chancen einer Datenstrategie führen, um eine nachhaltige, verantwortungsvolle und transparente Zukunft zu gestalten.
Bei Fellowmind erkennen wir die Komplexität der Situation und stehen bereit, Sie zu unterstützen.